Beschreibung: Paroedura masobe erreicht eine Gesamtlänge von ca. 16–18 cm. Der Kopf ist deutlich vom Rumpf abgesetzt und kann bei einigen Exemplaren sehr breit ausfallen. Weibchen weisen dabei meist eine größere und stämmigere Statur auf als männliche Tiere. Die Färbung ist sehr kontrastreich. Adulte Tiere besitzen eine je nach Alter schwarze bis braune Grundfärbung sowie kleine weiße, manchmal auch goldfarbene Punkte, die über die gesamte Oberseite und die Extremitäten mit Ausnahme des Schwanzes verteilt sind. Zusätzlich weisen die Tiere vom Hinterkopf an über den Rücken bis hin zur Schwanzwurzel viele kleine Tuberkel auf. Eine Besonderheit bei dieser Art ist die stets leicht hervorstehende Wirbelsäule. Bei Exemplaren, die nicht gut im Futter stehen, tritt dieses Merkmal besonders stark hervor. Die Bauchseite ist mit hellgrauen Schuppen bedeckt. Jungtiere haben eine tiefschwarze Grundfärbung sowie vier weiße Bänder auf Hinterkopf und Rücken, die sich mit zunehmendem Alter in Punkte auflösen. Der Originalschwanz ist schwarz-weiß gebändert, lateral abgeflacht und an der Oberseite mit spitzen Zacken versehen, die auch der Verteidigung dienen. Schwanzregenerate haben dagegen eine eher plumpe rübenartige Form und sind glatt und zackenlos. Der Abwehrreflex geht jedoch nicht verloren, sodass auch Regenerate beispielsweise um einen bedrohlich wirkenden Finger gewickelt werden. An den Zehenenden besitzt P. masobe Haftlamellen, die auch an glatten Oberflächen Halt geben. Die großen pechschwarzen Augen sind ein weiteres besonderes Merkmal, die dem streng nachtaktiven Gecko eine optimale Nachtsicht ermöglichen. Die vertikale Pupille ist in den dunklen Augen fast unsichtbar. Nicht zuletzt dieses unverwechselbare Aussehen macht P. masobe zu einer der auffälligsten in der Terraristik bekannten Geckoarten.